Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 23. Sonntag im Lesejahr B

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1. Lesung Jes 35,04-7a
2. Lesung Jak 02,01-05
Evangelium Mk 07,31-37
1. Lesung: Die Verheißung des messianischen Heils: Jesaja 35,4-7a: Sagt den Verzagten: Seid stark, fürchtet euch nicht! Seht, euer Gott! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch retten. Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben werden geöffnet. Dann springt der Lahme wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen frohlockt, denn in der Wüste sind Wasser hervorgebrochen und Flüsse in der Steppe. Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Wassern.
Zwischengesang: Psalm 146,6-10 (Kv 1) Lobe den Herrn, meine Seele!
Der Herr ist es, der Himmel und Erde erschafft, das Meer und alles, was in ihm ist. Er hält die Treue auf ewig. Recht schafft er den Unterdrückten, Brot gibt er den Hungernden, der Herr befreit die Gefangenen. * Der Herr öffnet die Augen der Blinden, der Herr richtet auf die Gebeugten, der Herr liebt die Gerechten. Der Herr beschützt die Fremden. * Er hilft auf den Waisen und Witwen, doch den Weg der Frevler krümmt er. Der Herr ist König auf ewig, dein Gott, Zion, durch alle Geschlechter.
2. Lesung: Verhalten gegenüber Reichen und Armen: Brief des Jakobus 02,01-5: Meine Schwestern und Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person! Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und prächtiger Kleidung kommt und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung und ihr blickt auf den Mann in der prächtigen Kleidung und sagt: Setz du dich hier auf den guten Platz! und zu dem Armen sagt ihr: Du stell dich oder setz dich dort zu meinen Füßen! – macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und seid Richter mit bösen Gedanken? Hört, meine geliebten Brüder und Schwestern! Hat nicht Gott die Armen in der Welt zu Reichen im Glauben und Erben des Reiches erwählt, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?
Evangelium: Die Heilung eines Taubstummen: Markus 7,31-37: In jener Zeitverließ Jesus das Gebiet von Tyrusund kam über Sidon an den See von Galiläa,mitten in das Gebiet der Dekápolis.Da brachten sie zu ihm einen, der taub war und stammelte,und baten ihn, er möge ihm die Hand auflegen.Er nahm ihn beiseite,von der Menge weg,legte ihm die Finger in die Ohrenund berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel;danach blickte er zum Himmel auf,seufzteund sagte zu ihm: Éffata!,das heißt: Öffne dich!Sogleich öffneten sich seine Ohren,seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreitund er konnte richtig reden.Jesus verbot ihnen, jemandem davon zu erzählen.Doch je mehr er es ihnen verbot,desto mehr verkündeten sie es.Sie staunten über alle Maßenund sagten: Er hat alles gut gemacht;er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net

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