Fürbitten zum 23. Sonntag im Lesejahr B 2021

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P: Gott selbst, so verheißt die Schrift, kommt und wird retten. Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben werden geöffnet. So bitten wir für unsere Zeit und unsere Gemeinde:

V: Dass uns die Augen geöffnet werden für die Schönheit dieser Welt, für die Würde genau des Menschen, der uns jetzt begegnet, für deine Gegenwart auch dort, wo wir es nicht vermuten – bitten wir Dich, o Gott: [Liedvers gesungen]

V: Dass unser Herz sich nicht verhärtet, weil Enttäuschung und Unrecht so allgegenwärtig scheinen, dass unsere Sinne bewahrt bleiben, für die Fülle der Schöpfung und wir immer mehr innerlich spüren und schmecken, was uns näher bringt zu dir – bitten wir Dich, o Gott:

V: Dass unsere Ohren geöffnet werden für die Lieder der Freude und die leisen Zwischentöne, für die Not und Klage nicht nur in der Nähe, für dein Wort – bitten wir Dich, o Gott:

V: Dass uns der Mund geöffnet wird, dass wir sprechen, wo so viele zum Unrecht schweigen, dass wir lieber kritisch unterscheiden, als leichtfertig im Chor nachzuplappern, dass wir in deiner Gegenwart staunend schweigen – bitten wir Dich, o Gott:

V: Dass unsere Beine uns tragen in eine Zukunft der Gerechtigkeit und des Friedens, wir nicht erlahmen angesichts bedrohlicher Nachrichten und Prognosen, dass wir miteinander unterwegs sind und die nicht alleine lassen, die auf uns vertrauen, und in allem dir entgegengehen – bitten wir Dich, o Gott:

P: Du, Gott, bist es, der Himmel und Erde erschafft, das Meer und alles, was in ihm ist. Du hältst deinem Volk die Treue auf ewig.
A: Amen.