1. Lesung Weish 11,23-12,02
2. Lesung 2 Thess 01,11-02,03a
Evangelium Lk 19,01-10 |
1.
Lesung: Die Größe Gottes: Buch der Weisheit 11,23-12,02: Die
ganze Welt ist ja vor dir wie ein Stäubchen auf der
Waage, wie ein Tautropfen, der am Morgen zur Erde fällt. Du hast mit
allen Erbarmen, weil du alles vermagst, und siehst
über die Sünden der Menschen hinweg, damit sie sich bekehren. Du liebst
alles, was ist, und verabscheust nichts von
allem, was du gemacht hast; denn hättest du etwas gehasst, so hättest du
es nicht geschaffen. Wie könnte etwas ohne
deinen Willen Bestand haben, oder wie könnte etwas erhalten bleiben, das
nicht von dir ins Dasein gerufen wäre? Du
schonst alles, weil es dein Eigentum ist, Herr, du Freund des Lebens.
Denn in allem ist dein unvergänglicher Geist. Darum
bestrafst du die Sünder nur nach und nach; du mahnst sie und erinnerst
sie an ihre Sünden, damit sie sich von der
Schlechtigkeit abwenden und an dich glauben, Herr. |
Zwischengesang: Psalm 145,
1-2.8-11.13c-14, KV 1a: Ich will dich rühmen, mein Gott und
König. Ich will dich rühmen,
mein Gott und König. und deinen Namen preisen immer und ewig; * ich will
dich preisen Tag für Tag und deinen Namen
loben immer und ewig. * Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig
und reich an Gnade. * Der Herr ist gütig zu allen,
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken. * Danken sollen dir, Herr,
all deine Werke und deine Frommen dich preisen.
* Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, sollen
sprechen von deiner Macht. * Der Herr ist treu in all
seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten. * Der Herr stützt alle,
die fallen, und richtet alle Gebeugten auf. |
2.
Lesung: Fürbitte des Apostels und die Zeichen der Endzeit: 2. Brief des
Apostels Paulus an die Gemeinde in
Thessaloniki 01,11-02,03a: Darum beten wir auch immer für euch,
dass unser Gott euch eurer Berufung würdig mache
und in seiner Macht allen Willen zum Guten und jedes Werk des Glaubens
vollende. So soll der Name Jesu, unseres
Herrn, in euch verherrlicht werden und ihr in ihm, durch die Gnade
unseres Gottes und Herrn Jesus Christus. Schwestern
und Brüder, wir schreiben euch über die Ankunft Jesu Christi, unseres
Herrn, und unsere Vereinigung mit ihm und bitten
euch: Lasst euch nicht so schnell aus der Fassung bringen und in
Schrecken jagen, wenn in einem prophetischen Wort oder
einer Rede oder in einem Brief, der angeblich von uns stammt, behauptet
wird, der Tag des Herrn sei schon da. |
Evangelium:
Jesus im Haus des Zöllners Zachäus: Lukas 19,1-10:
Dann kam er nach Jericho und ging durch die Stadt.
Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und
war sehr reich. Er wollte gern sehen, wer
dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn
er war klein. Darum lief er voraus und stieg auf
einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen
musste. Als Jesus an die Stelle kam, schaute er
hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss
heute in deinem Haus zu Gast sein. Da stieg er
schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf. Als die Leute das
sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei
einem Sünder eingekehrt. Zachäus aber wandte sich an den Herrn und
sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich
den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe
ich ihm das Vierfache zurück. Da sagte Jesus zu
ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser
Mann ein Sohn Abrahams ist. Denn der
Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist. |