1. Lesung Dtn 6,2-6
2. Lesung Hebr 7,23-28
Evangelium Mk 12,28b-34 |
1. Lesung: Die Grundforderung
Gottes: Liebe und Furcht: Deuteronomium 6,2-6: Wenn du
den Herrn, deinen Gott, fürchtest, indem du auf alle seine Gesetze
und Gebote, auf die ich dich verpflichte, dein ganzes Leben lang achtest,
du, dein Sohn und dein Enkel, wirst du lange leben. Deshalb, Israel, sollst
du hören und darauf achten, (alles, was der Herr, unser Gott, mir gesagt
hat,) zu halten, damit es dir gut geht und ihr so unermesslich zahlreich
werdet, wie es der Herr, der Gott deiner Väter, dir zugesagt hat, in
dem Land, wo Milch und Honig fließen. Höre, Israel! Jahwe, unser
Gott, Jahwe ist einzig. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit
ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. Diese Worte, auf die
ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
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Zwischengesang: Psalm 18,2-4.47.51.50 (Kv 2a) Ich
will dich lieben, Herr, meine Stärke.
Ich will dich lieben, Herr, meine Stärke, Herr, du mein Fels,
meine Burg, mein Retter, * mein Gott meine Feste, in der ich mich berge,
mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht. * Ich rufe: Der Herr sei
gepriesen!, und ich werde vor meinen Feinden gerettet. * Es lebt der Herr!
Mein Fels sei gepriesen. Der Gott meines Heils sei hoch erhoben. * Seinem
König verlieh er große Hilfe, Huld erwies er seinem Gesalbten,
David und seinem Stamm auf ewig. * Darum will ich dir danken, Herr, vor
den Völkern, ich will deinem Namen singen und spielen. |
2. Lesung: Christus
und die Priester im Ersten Bund: Hebräerbrief 7,23-28: Im
Alten Bund folgten viele Priester aufeinander, weil der Tod sie hinderte
zu bleiben; er aber hat, weil er auf ewig bleibt, ein unvergängliches
Priestertum. Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für
immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten. Ein solcher
Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig: einer, der heilig ist,
unschuldig, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über
die Himmel; einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die
Hohenpriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen
und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan,
als er sich selbst dargebracht hat. Das Gesetz nämlich macht Menschen
zu Hohenpriestern, die der Schwachheit unterworfen sind; das Wort des Eides
aber, der später als das Gesetz kam, setzt den Sohn ein, der auf ewig
vollendet ist. |
Evangelium: Die Frage
nach dem wichtigsten Gebot: Markus 12,28-34: Ein Schriftgelehrter
hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend
Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot
ist das erste von allen? Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel,
der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen
Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken
und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese
beiden. Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig
hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer
ihm, und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben
und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle
Brandopfer und anderen Opfer. Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet
hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner
wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen. |