1. Lesung Jes 53,10-11
2. Lesung Hebr 04,14-16
Evangelium Mk 10,35-45 |
1. Lesung: Das vierte Lied vom
Gottesknecht (Schluss): Jesaja 53,10-11: Doch der Herr fand Gefallen
an seinem zerschlagenen (Knecht), er rettete den, der sein Leben als Sühnopfer
hingab. Er wird Nachkommen sehen und lange leben. Der Plan des Herrn wird
durch ihn gelingen. Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht.
Er sättigt sich an Erkenntnis. Mein Knecht, der gerechte, macht die
vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich. |
Zwischengesang: Psalm 33,4-5.18-20.22 (Kv 22) Lass
deine Güte über uns walten, o Herr, denn wir schauen aus nach
dir.
Das Wort des Herrn ist wahrhaftig, all sein Tun ist verlässlich.
* Er liebt Gerechtigkeit und Recht, die Erde ist erfüllt von der Huld
des Herrn. * Das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und
ehren, die nach seiner Güte ausschaun; * denn er will sie dem Tod entreißen
und in der Hungersnot ihr Leben erhalten. * Unsre Seele hofft auf den Herrn;
er ist für uns Schild und Hilfe. * Lass deine Güte über uns
walten, o Herr, denn wir schauen aus nach dir. |
2. Lesung: Christus, der wahre
und endgültige Hohepriester des Neuen Bundes: Hebräerbrief 4,14-16:
Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten
hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten. Wir
haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte
mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung
geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat. Lasst uns also voll
Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden
und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit. |
Evangelium: Herrschen und
vom Dienen: Markus 10,35-45: Da traten Jakobus und Johannes, die
Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten,
dass du uns eine Bitte erfüllst. Er antwortete: Was soll ich für
euch tun? Sie sagten zu ihm: Lass in deinem Reich einen von uns rechts und
den andern links neben dir sitzen. Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um
was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die
Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde? Sie antworteten: Wir können
es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke,
und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde. Doch den Platz zu meiner
Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die
sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind.
Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich
über Jakobus und Johannes. Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr
wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken
und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen. Bei
euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will,
der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der
Sklave aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich
dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld
für viele. |