1. Lesung 2 Kön 05,14-17
2. Lesung 2 Tim 2,8-13
Evangelium Lk 17,11-19 |
1.
Lesung: Die
Heilung des Aramäers Naaman: 2. Buch der Könige 5,1-27: Naaman ging zum Jordan hinab und tauchte siebenmal unter, wie ihm der Gottesmann
befohlen
hatte. Da wurde sein Leib gesund wie der Leib eines Kindes, und er war
rein. Nun
kehrte er mit seinem ganzen Gefolge zum Gottesmann zurück, trat vor ihn
hin und sagte: Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf der
Erde einen Gott gibt außer in Israel. So nimm jetzt von deinem Knecht
ein Dankgeschenk an! Elischa antwortete: So wahr
der Herr lebt, in dessen Dienst ich stehe: Ich nehme nichts an. Auch als
Naaman ihn dringend bat, es zu nehmen, lehnte er
ab. Darauf sagte Naaman: Wenn es also nicht sein kann, dann gebe man
deinem Knecht so viel Erde, wie zwei Maultiere
tragen können; denn dein Knecht wird keinem andern Gott mehr Brand- und
Schlachtopfer darbringen als Jahwe allein.
Nur dies möge Jahwe deinem Knecht verzeihen: Wenn mein Herr zur Anbetung
in den Tempel Rimmons geht, stützt er
sich dort auf meinen Arm. Ich muss mich dann im Tempel Rimmons
niederwerfen, wenn er sich dort niederwirft. Dann
möge das Jahwe deinem Knecht verzeihen. Elischa antwortete: Geh in
Frieden! Als Naaman schon eine Strecke Weges
von ihm entfernt war, sagte sich Gehasi, der Diener Elischas, des
Gottesmannes: Mein Herr hat diesen Aramäer Naaman
geschont und nichts von dem angenommen, was er mitgebracht hatte. So
wahr der Herr lebt: Ich werde ihm nachlaufen
und mir etwas von ihm holen. Gehasi eilte ihm also nach. Als ihn Naaman
hinter sich herankommen sah, beugte er sich
ihm vom Wagen aus zu und fragte: Steht alles gut? Er antwortete: Ja; nur
lässt mein Herr sagen: Soeben sind vom Gebirge
Efraim zwei junge Männer, zwei Prophetenjünger, zu mir gekommen. Gib
ihnen doch ein Talent Silber und zwei
Festkleider! Naaman erwiderte: Tu mir den Gefallen, und nimm zwei
Talente! Er bat ihn dringend darum und tat zwei
Talente Silber in zwei Beutel, legte zwei Festkleider dazu und ließ sie
durch zwei Diener vor ihm hertragen. Als Gehasi
auf der Höhe angekommen war, nahm er ihnen die Geschenke ab und brachte
sie in das Haus. Die Männer schickte er weg,
und sie kehrten zurück. Er selbst ging hinein und trat vor seinen Herrn.
Elischa fragte ihn: Woher kommst du, Gehasi? Er
antwortete: Dein Knecht ist nirgendwohin gegangen. Da sagte Elischa zu
ihm: War nicht mein Geist zugegen, als sich
jemand von seinem Wagen aus dir zuwandte? Ist es denn Zeit, Geld
anzunehmen und Kleider, Ölgärten, Weinberge,
Schafe und Rinder, Knechte und Mägde zu erwerben? Der Aussatz Naamans
aber soll für immer an dir und deinen
Nachkommen haften. Gehasi ging hinaus und war vom Aussatz weiß wie
Schnee. |
Zwischengesang: Psalm 98,1.2-4,
KV vgl. 2: Der Herr hat sein Heil enthüllt vor den Augen der
Völker.
Singet dem Herrn ein neues Lied; * denn er hat wunderbare Taten
vollbracht. Er hat mit seiner Rechten geholfen * und mit
seinem heiligen Arm. Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht * und sein
gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der
Völker. * Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. *
Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres
Gottes. * Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, freut euch,
jubelt und singt! |
2.
Lesung: Auferstehung als Lohn der Treue: 2 Tim 2,8-13: Denk
daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids,
von den Toten auferstanden ist; so lautet mein Evangelium, für das ich
zu leiden habe und sogar wie ein Verbrecher
gefesselt bin; aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt. Das alles
erdulde ich um der Auserwählten willen, damit auch sie
das Heil in Christus Jesus und die ewige Herrlichkeit erlangen. Das Wort
ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus
gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben; wenn wir standhaft
bleiben, werden wir auch mit ihm herrschen; wenn wir
ihn verleugnen, wird auch er uns verleugnen. Wenn wir untreu sind,
bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht
verleugnen. |
Evangelium:
Der dankbare Samariter: Lukas 17,11-19: Auf dem Weg nach
Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet
von Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen
ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der
Ferne stehen und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns! Als er
sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den
Priestern! Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein.
Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er
geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor den
Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann
war aus Samarien. Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden.
Wo sind die übrigen neun? Ist denn keiner
umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? Und er sagte zu ihm:
Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir
geholfen. |