Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 13. Juni: Antonius von Padua

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1. Lesung Jes 61, 1-3a
Evangelium Lk 10, 1-9
1. Lesung: Verheißung eines Gnadenjahres: Jesaja 61, 1-3a: Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung, damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe, einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, damit ich alle Trauernden tröste, die Trauernden Zions erfreue, ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz, Freudenöl statt Trauergewand, Jubel statt der Verzweiflung.
Zwischengesang: Psalm 89,2-3.20a.4-5.21-22.25.27 (KV: 2a) Von den Taten deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen.
Von den Taten deiner Huld Herr, will ich ewig singen, bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden. * Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig; deine Treue steht fest im Himmel. * Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: * "Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten und David, meinem Knecht, geschworen: * Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand, und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf. * Ich habe David, meinen Knecht, gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. * Beständig wird meine Hand ihn halten und mein Arm ihn stärken. * Meine Treue und meine Huld begleiten ihn und in meinem Namen erhebt er sein Haupt. * Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meines Heiles."
Evangelium: Die Aussendung der zweiundsiebzig Jünger: Lukas 10,01-9: Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.