1. Lesung Hos 06,03-06 2. Lesung Röm 04,18-25 Evangelium Mt 09,09-13 |
| 1. Lesung: Das Bußgebet des Volkes und die Antwort Gottes: Hos 6,[1-2] 3-6: [Auf, lasst uns zum HERRN zurückkehren! / Denn er hat gerissen, er wird uns auch heilen; / er hat verwundet, er wird uns auch verbinden. Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, / am dritten Tag richtet er uns wieder auf / und wir leben vor seinem Angesicht..] Lasst uns ihn erkennen, ja lasst uns nach der Erkenntnis des HERRN jagen! Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt. Was soll ich mit dir tun, Efraim? Was soll ich mit dir tun, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht. Darum habe ich durch die Propheten zugeschlagen, habe sie durch die Worte meines Mundes umgebracht. Dann wird mein Recht hervorbrechen wie das Licht. Denn an Liebe habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern. |
Zwischengesang: Psalm 50,7-8.12-15 (R: 23b) Wer rechtschaffen lebt, dem zeig' ich mein Heil. Höre, mein Volk, ich rede. Israel, ich bin gegen dich Zeuge, Gott, dein Gott bin ich. * Nicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen. * Hätte ich Hunger, ich brauchte es dir nicht zu sagen, denn mein ist der Erdkreis und seine ganze Fülle.* Soll ich denn das Fleisch von Stieren essen und das Blut von Böcken trinken? * Bring Gott ein Opfer des Dankes und erfülle dem Höchsten deine Gelübde! * Ruf mich am Tage der Not; dann rette ich dich und du wirst mich ehren. |
| 2. Lesung: Der Glauben des Abraham: Röm 04,[16d-17].18-25: [Abraham ist unser aller Vater, wie geschrieben steht: Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt - im Angesicht des Gottes, dem er geglaubt hat, des Gottes, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.] Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt, dass er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein. Ohne im Glauben schwach zu werden, bedachte er, der fast Hundertjährige, dass sein Leib und auch Saras Mutterschoß schon erstorben waren. Er zweifelte aber nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde stark im Glauben, indem er Gott die Ehre erwies, fest davon überzeugt, dass Gott die Macht besitzt, auch zu tun, was er verheißen hat. Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet. Doch nicht allein um seinetwillen steht geschrieben: Es wurde ihm angerechnet, sondern auch um unseretwillen, denen es angerechnet werden soll, uns, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat. Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt. |
| Evangelium: Die Berufung des Matthäus und das Mahl mit den Zöllnern: Mt 9,9-13: Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Und Matthäus stand auf und folgte ihm nach. Und als Jesus in seinem Haus bei Tisch war, siehe, viele Zöllner und Sünder kamen und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern. Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Geht und lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer! Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder. |