1. Lesung Apg 10,34a.37-43
2. Lesung Kol 03,01-4
oder 2. Lesung 1 Kor 5,6b-8
Evangelium Joh 20,01-9 [-20] |
1.
Lesung: Die Predigt des Petrus: Apostelgeschichte
10,34a.37-43: Da begann Petrus zu reden und sagte: (...) Ihr
wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in
Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:
wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit
Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle
heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. Und
wir sind Zeugen für alles, was er im Land der
Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und
getötet. Gott aber hat ihn am dritten Tag
auferweckt und hat ihn erscheinen lassen, zwar nicht dem ganzen Volk,
wohl aber den von Gott vorherbestimmten
Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten
gegessen und getrunken haben. Und er hat uns
geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen: Das ist der von Gott
eingesetzte Richter der Lebenden und der
Toten. Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt,
durch seinen Namen die Vergebung der Sünden
empfängt. |
Zwischengesang: Psalm
118,1-2.16-17.22-23 (KV: vgl. 24): Das ist der Tag, den der
Herr gemacht, lasst uns jubeln und
seiner uns freuen.
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig! * So
soll Israel sagen: Denn seine Huld währt ewig. *
Die Rechte des Herrn ist erhoben. Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht! *
Ich werde nicht sterben, sondern leben, um
die Taten des Herrn zu verkünden. * Der Stein, den die Bauleute
verwarfen, er ist zum Eckstein geworden. * Das hat der
Herr vollbracht, * vor unseren Augen geschah dieses Wunder. |
2.
Lesung: Der alte und der neue Mensch: Brief an die Gemeinde in Kolossä
3,1-4: Ihr seid mit Christus auferweckt;
darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes
sitzt. Richtet euren Sinn auf das Himmlische
und nicht auf das Irdische! Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist
mit Christus verborgen in Gott. Wenn Christus,
unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden
in Herrlichkeit. |
Evangelium:
Die Entdeckung des leeren Grabes: Johannes 20,1-10: Am ersten
Tag der Woche kam Maria von
Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der
Stein vom Grab weggenommen war. Da lief
sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte
zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab
weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. Da gingen
Petrus und der andere Jünger hinaus und
kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere
Jünger schneller war als Petrus, kam er als
erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen,
ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus,
der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die
Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf
Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern
zusammengebunden daneben an einer besonderen
Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen
war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie
wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen
musste.
Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.
erweitert: Die Erscheinung Jesu vor
Maria aus Magdala: Johannes 20,11-18: Maria aber stand draußen
vor dem
Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer
hinein. Da sah sie zwei Engel in weißen
Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die
Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten. Die
Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man
hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß
nicht, wohin man ihn gelegt hat. Als sie das gesagt hatte, wandte sie
sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht,
dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst
du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu
ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt
hast. Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr:
Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm:
Rabbuni!, das heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte
mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh
aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe
hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem
Gott. Maria von Magdala ging zu den
Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie
richtete aus, was er ihr gesagt hatte. |