Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 9. Sonntag im Lesejahr A

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1. Lesung Dtn 11,18.26-28.32
2. Lesung Röm 03,21-25a.28
Evangelium Mt 07,21-27
1. Lesung: Die Wahl - Segen und Fluch: Deuteronomium (5. Buch Mose) 11,18.26-28.32: Der Herr sprach durch Mose zum Volk: Diese meine Worte sollt ihr auf euer Herz und auf eure Seele schreiben. Ihr sollt sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf eurer Stirn werden. Seht, heute werde ich euch den Segen und den Fluch vorlegen: den Segen, weil ihr auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, auf die ich euch heute verpflichte, hört, und den Fluch für den Fall, dass ihr nicht auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, hört, sondern von dem Weg abweicht, den ich euch heute vorschreibe, und anderen Göttern nachfolgt, die ihr früher nicht gekannt habt. Ihr sollt also auf alle Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch heute vorlege, achten und sie halten.
Zwischengesang: Psalm 31, 2-4.17.20ab.24ab.25 (R: 3b) Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet!
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. Lass mich doch niemals scheitern; * rette mich in deiner Gerechtigkeit! Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald! - * Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet. * Denn du bist mein Fels und meine Burg; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten. * Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner Güte. * Wie groß ist deine Güte, Herr, die du bereithältst für alle, die dich fürchten und ehren. * Liebt den Herrn, all seine Frommen! Seine Getreuen behütet der Herr. * Euer Herz sei stark und unverzagt, ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn.
2. Lesung: Rettung aus dem Glauben: Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom 03,21-25a.28: Jetzt ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten: die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied: Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus. Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben. [So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit seiner Geduld, begangen wurden; er erweist seine Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen, dass er gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt. Kann man sich da noch rühmen? Das ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens.] Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.
Evangelium: Von der Annahme des Evangeliums: Matthäus 7,21-27: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
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