Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 5. Sonntag der Osterzeit Lesejahr B

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1. Lesung Apg 9,26-31
2. Lesung 1 Joh 3,18-24
Evangelium Joh 15,01-08
1. Lesung: Paulus und die Apostel in Jerusalem: Apostelgeschichte 9,26-31: (Vor Damaskus hatte Paulus seine Bekehrung erlebt und war Christus begegnet) In jenen Tagen, als Saulus nach Jerusalem kam, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen. Aber alle fürchteten sich vor ihm, weil sie nicht glaubten, dass er ein Jünger war. Bárnabas jedoch nahm sich seiner an und brachte ihn zu den Aposteln. Er berichtete ihnen, wie Saulus auf dem Weg den Herrn gesehen habe und dass dieser zu ihm gesprochen habe und wie er in Damáskus freimütig im Namen Jesu aufgetreten sei. So ging er bei ihnen in Jerusalem ein und aus, trat freimütig im Namen des Herrn auf und führte auch Streitgespräche mit den Hellenísten. Diese aber planten, ihn zu töten. Als die Brüder das erkannten, brachten sie ihn nach Cäsaréa hinab und schickten ihn von dort nach Tarsus. Die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samárien hatte nun Frieden; sie wurde gefestigt und lebte in der Furcht des Herrn. Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.
Zwischengesang: Psalm 22,26-28.30-32 (Kv: 26a) Von dir, Herr, kommt mein Lobpreis in großer GL 401
Versammlung.
Von dir kommt mein Lobpreis in großer Versammlung, ich erfülle mein Gelübde vor denen, die Gott fürchten. * Die Armen sollen essen und sich sättigen; den Herrn sollen loben, die ihn suchen.  Aufleben soll euer Herz für immer. * Alle Enden der Erde sollen daran denken  und sich zum Herrn bekehren:  Vor dir sollen sich niederwerfen alle Stämme der Nationen. * Es aßen und warfen sich nieder alle Mächtigen der Erde.  Alle, die in den Staub gesunken sind, sollen vor ihm sich beugen. * Nachkommen werden ihm dienen.  Vom Herrn wird man dem Geschlecht erzählen, das kommen wird. * Seine Heilstat verkündet man einem Volk, das noch geboren wird:  Ja, er hat es getan.
2. Lesung: Die Zuversicht der Kinder Gottes: 1. Johannesbrief 3,18-24: Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit. Und daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind. Und wir werden vor ihm unser Herz überzeugen, dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß. Geliebte, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht; und alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt. Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben gemäß dem Gebot, das er uns gegeben hat. Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat.
Evangelium: Die Bildrede vom Fruchtbringen: Johannes 15,1-8.[9]: In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein kraft des Wortes, das ich zu euch gesagt habe. Bleibt in mir und ich bleibe in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so auch ihr, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet. [Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!]
 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net

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