1. Lesung Ex 17,08-13
2. Lesung 2 Tim 3,14-4,2
Evangelium Lk 18,01-8 |
1.
Lesung: Die erhobenen Arme des Mose: Exodus (2. Buch Mose) 17,08-13: Als
Amalek kam und in Refidim den
Kampf mit Israel suchte, sagte Mose zu Josua: Wähl uns Männer aus, und
zieh in den Kampf gegen Amalek! Ich selbst
werde mich morgen auf den Gipfel des Hügels stellen und den Gottesstab
mitnehmen. Josua tat, was ihm Mose
aufgetragen hatte, und kämpfte gegen Amalek, während Mose, Aaron und Hur
auf den Gipfel des Hügels stiegen. Solange
Mose seine Hand erhoben hielt, war Israel stärker; sooft er aber die
Hand sinken ließ, war Amalek stärker. Als dem Mose
die Hände schwer wurden, holten sie einen Steinbrocken, schoben ihn
unter Mose, und er setzte sich darauf. Aaron und
Hur stützten seine Arme, der eine rechts, der andere links, so dass
seine Hände erhoben blieben, bis die Sonne unterging.
So besiegte Josua mit scharfem Schwert Amalek und sein Heer. |
Zwischengesang: Psalm 121,1-8,
KV vgl. 2: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und
Erde geschaffen hat.
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? * Meine
Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und
Erde gemacht hat. * Er lässt deinen Fuß nicht wanken; er, der dich
behütet, schläft nicht. * Nein, der Hüter Israels schläft
und schlummert nicht. * Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir
Schatten; er steht dir zur Seite. * Bei Tag wird dir die
Sonne nicht schaden noch der Mond in der Nacht. * Der Herr behüte dich
vor allem Bösen, er behüte dein Leben. * Der
Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, von nun an bis in
Ewigkeit. |
2.
Lesung: Die Aufgabe des Timotheus und Aufruf zu unerschrockenem Einsatz:
2 Tim 3,14-4,2: Du aber bleibe bei
dem, was du gelernt und wovon du dich überzeugt hast. Du weißt, von wem
du es gelernt hast; denn du kennst von
Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können,
damit du durch den Glauben an Christus Jesus
gerettet wirst. Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur
Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur
Erziehung in der Gerechtigkeit; so wird der Mensch Gottes zu jedem guten
Werk bereit und gerüstet sein. Ich beschwöre
dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden
und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei
seinem Reich: Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will
oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in
unermüdlicher und geduldiger Belehrung. |
Evangelium:
Das Gleichnis vom gottlosen Richter und der Witwe: Lukas 18,1-8:
Jesus sagte ihnen durch ein
Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:
In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht
fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm. In der gleichen Stadt
lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm
kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind! Lange wollte er
nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich:
Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen
Rücksicht; trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem
Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am
Ende noch und schlägt mich ins Gesicht. Und der
Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt. Sollte Gott
seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm
schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern? Ich sage euch:
Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht
verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde
(noch) Glauben vorfinden? |