Mittwoch der 8. Woche im Jahreskreis II (Evangelium vom 29. Sonntag im Jahreskreis B)
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Lesung 1 Petr 01,18-25
Evangelium Mk 10,32-45 |
1. Lesung: In Christus auserwählt:
1. Petrusbrief 1,18-25: Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen,
von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen
Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren
Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel. Er war schon vor der Erschaffung
der Welt dazu ausersehen, und euretwegen ist er am Ende der Zeiten erschienen.
Durch ihn seid ihr zum Glauben an Gott gekommen, der ihn von den Toten auferweckt
und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, so dass ihr an Gott glauben und auf
ihn hoffen könnt. Der Wahrheit gehorsam, habt ihr euer Herz rein gemacht
für eine aufrichtige Bruderliebe; darum hört nicht auf, einander
von Herzen zu lieben. Ihr seid neu geboren worden, nicht aus vergänglichem,
sondern aus unvergänglichem Samen: aus Gottes Wort, das lebt und das
bleibt. Denn alles Sterbliche ist wie Gras, und all seine Schönheit
ist wie die Blume im Gras. Das Gras verdorrt, und die Blume verwelkt; doch
das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit. Dieses Wort ist das Evangelium, das
euch verkündet worden ist. |
Evangelium: Herrschen und
vom Dienen: Markus 10,32-45: Während sie auf dem Weg hinauf nach
Jerusalem waren, ging Jesus voraus. Die Leute wunderten sich über ihn, die
Jünger aber hatten Angst. Da versammelte er die Zwölf wieder um sich und
kündigte ihnen an, was ihm bevorstand. Er sagte: Wir gehen jetzt nach Jerusalem
hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten
ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben;
sie werden ihn verspotten, anspucken, geißeln und töten. Aber nach drei
Tagen wird er auferstehen
Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm
und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.
Er antwortete: Was soll ich für euch tun? Sie sagten zu ihm: Lass in
deinem Reich einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen.
Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den
Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich
getauft werde? Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen:
Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit
der ich getauft werde. Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken
habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze
bestimmt sind.
Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich
über Jakobus und Johannes. Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr
wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken
und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen. Bei
euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will,
der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der
Sklave aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich
dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld
für viele. |
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
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