1. Lesung Jes 55, 1-3
2. Lesung Röm 8,35.37-39
Evangelium Mt 14,13-21 |
1. Lesung: Die Teilnahme des
ganzen Volkes am Heil: Buch des Propheten Jesaja 55, 1-3: Auf,
ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen.
Kauft Getreide, und esst, kommt und kauft ohne Geld, kauft Wein und Milch
ohne Bezahlung! Warum bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt, und
mit dem Lohn eurer Mühen, was euch nicht satt macht? Hört auf
mich, dann bekommt ihr das Beste zu essen und könnt euch laben an fetten
Speisen. Neigt euer Ohr mir zu, und kommt zu mir, hört, dann werdet
ihr leben. Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen gemäß
der beständigen Huld, die ich David erwies. |
Zwischengesang: Psalm 145, 8-9.15-18 (KV: 16) Herr,
du öffnest deine Hand und sättigst alles, was lebt, nach deinem
Gefallen.
Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich
an Gnade. * Der Herr ist gütig zu allen, sein Erbarmen waltet über
all seinen Werken. * Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen Speise
zur rechten Zeit. * Du öffnest deine Hand und sättigst alles,
was lebt nach deinem Gefallen. * Gerecht ist der Herr in allem, was er tut,
voll Huld in all seinen Werken. * Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe,
allen, die zu ihm aufrichtig rufen. |
2. Lesung: Fest in Christus:
Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom 8,35.[36].37-39: Was
kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung,
Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? [In der Schrift steht: Um deinetwillen
sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe,
die man zum Schlachten bestimmt hat.] Doch all das überwinden wir durch
den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder
Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können
uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
|
Evangelium: Speisung der
Fünftausend Matthäus 14,13-21: Als Jesus vom Ende des Täufers
Johannes hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein
zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen
ihm zu Fuß nach. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte
er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren. Als es
Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen,
und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit
sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.
Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!
Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns.
Darauf antwortete er: Bringt sie her!
Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm
die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach
den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger
aber gaben sie den Leuten, und alle aßen und wurden satt. Als die
Jünger die übriggebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden
zwölf Körbe voll. Es waren etwa fünftausend Männer,
die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und Kinder. |