1. Lesung Num 21, 4-9
2. Lesung Phil 2, 6-11
Evangelium Joh 3, 13-17 |
1. Lesung: Wer
aufblickt wird
gerettet: Buch Nummeri 21,4-9: Die Israeliten brachen vom
Berg
Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um Edom zu
umgehen.
Unterwegs aber verlor das Volk den Mut, es lehnte sich gegen Gott
und gegen
Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt?
Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch
Wasser.
Dieser elenden Nahrung sind wir überdrüssig. Da schickte der Herr
Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen, und viele
Israeliten
starben. Die Leute kamen zu Mose und sagten: Wir haben gesündigt,
denn
wir haben uns gegen den Herrn und gegen dich aufgelehnt. Bete zum
Herrn,
dass er uns von den Schlangen befreit. Da betete Mose für das
Volk.
Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange, und häng sie an
einer
Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben,
wenn
er sie ansieht. Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und
hängte
sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange
gebissen
wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben. |
Zwischengesang: Psalm 78,1-2.34-39
(Kv vgl. 7b) Vergesst die Taten Gottes nicht!
Mein Volk, vernimm meine Weisung! Wendet euer Ohr zu den Worten
meines Mundes!
* Ich öffne meinen Mund zu einem Spruch; ich will die Geheimnisse
der Vorzeit
verkünden. * Wenn Gott dreinschlug, fragten sie nach ihm; kehrten
um und
suchten ihn. * Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist, Gott,
der Höchste,
ihr Erlöser. * Doch sie täuschten ihn mit falschen Worten, und
ihre Zunge
belog ihn. * Ihr Herz hielt nicht fest zu ihm, sie hielten seinem
Bund nicht
die Treue. * Er aber vergab ihnen voll Erbarmen die Schuld und
tilge sein
Volk nicht aus. * Denn er dachte daran, dass sie nichts sind als
Fleisch,
nur ein Hauch, der vergeht und nicht wiederkehrt. |
2. Lesung: Er macht
sich niedrig,
um unter den Menschen zu sein: Brief des Apostels Paulus an die
Gemeinde
in Philippi m2,6-11: Jesus war Gott gleich, hielt aber
nicht daran
fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde
wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines
Menschen;
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am
Kreuz.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen,
der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der
Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: "Jesus Christus ist der Herr" - zur Ehre
Gottes, des Vaters. |
Evangelium: Die
Erhöhung
des Menschsohnes: Johannesa 3, 13-17:Niemand ist in den
Himmel
hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der
Menschensohn.
Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der
Menschensohn
erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige
Leben
hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen
einzigen Sohn
hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht,
sondern das
ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt
gesandt, damit
er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet
wird. |