1. Lesung Apg 2,14.22b-24 2. Lesung: Kol 3,1-4
Evangelium Mt 28,1-10 |
1. Lesung: Die Pfingstpredigt des Petrus: Apostelgeschichte 2,14.22b-24: Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: (...) Israeliten, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, den Gott vor euch beglaubigt hat durch machtvolle Taten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst - ihn, der nach Gottes beschlossenem Willen und Vorauswissen hingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht. Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. |
Zwischengesang: Psalm 89, 2-3.4-5 (Kv: 2a): Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen. Von
den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, * bis zum fernsten
Geschlecht laut deine Treue verkünden. * Denn ich bekenne: Deine Huld
besteht für immer und ewig; * deine Treue steht fest im Himmel. * "Ich
habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten * und David, meinem
Knecht, geschworen: * Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand, und von
Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf." |
2. Lesung: Der neue Sauerteig: Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolossä 3,1-4: Schwestern und Brüder! Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische! Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit. |
Evangelium: Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus:
Lukas 24,13-35:
Noch am Ostertag, dem ersten Tag der Woche, waren zwei
von den
Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien
von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das,
was sich ereignet hatte. Während sie redeten und ihre Gedanken
austauschten,
kam Jesus hinzu und ging mit ihnen. Doch sie waren wie mit
Blindheit geschlagen,
so dass sie ihn nicht erkannten. Er fragte sie: Was sind das für
Dinge,
über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie
traurig
stehen, und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm:
Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt,
was
in diesen Tagen dort geschehen ist? Er fragte sie: Was denn? Sie
antworteten
ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in
Wort
und Tat vor Gott und dem ganzen Volk. Doch unsere Hohenpriester
und Führer
haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen. Wir
aber hatten
gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist
heute
schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist. Aber nicht
nur das:
Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung
versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab, fanden aber seinen
Leichnam
nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel
erschienen und hätten gesagt, er lebe. Einige von uns gingen dann
zum
Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst
aber
sahen sie nicht. Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht?
Wie schwer
fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste
nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu
gelangen?
Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten,
was in der
gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. So erreichten sie das
Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er
weitergehen, aber
sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald
Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um
bei ihnen
zu bleiben. Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot,
sprach
den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die
Augen
auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr. Und sie
sagten
zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er
unterwegs mit
uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss? Noch in
derselben Stunde
brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück, und sie fanden
die
Elf und die anderen Jünger versammelt. Diese sagten: Der Herr ist
wirklich
auferstanden und ist dem Simon erschienen. Da erzählten auch sie,
was
sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das
Brot brach. |