Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesungen in Leichter Sprache zum 2. Fastensonntag 2020

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1. Lesung Gen 12, 01-04a (Leichte Sprache - als pdf)
2. Lesung 2 Tim 1, 8b-10
Evangelium Mt 17, 01-09

1. Lesung: Abrahams Berufung und Wanderung nach Kanaan: Genesis (1. Buch Mose) 12,1-4a:

Lesung aus dem Buch Genesis,
ein Buch aus der Bibel im Alten Testament.

Vor langer Zeit lebte ein Mann.
Sein Name war Abraham.
Er hatte eine Frau.
Ihr Name war Sarai.
Sie wohnten in großen Zelten.
Sie lebten dort, wo ihre Tiere gute Weiden hatten.

Eines Tages hörte Abraham Gottes Stimme.

Gott sagte zu Abraham:
Zieh weg aus deinem Land.
Zieh weg von deiner Verwandtschaft.

Gehe in ein neues Land.
Ich werde es dir zeigen.

Ich werde dich zu einem großen Volk machen.
Du wirst eine große Familie haben.

Ich werde dich segnen.
Viele Menschen werden deinen Namen kennen.

Du sollst ein Segen für andere Menschen sein.

 

Weiter sagte Gott zu Abraham:

Menschen werden dich segnen.
Diese Menschen werde auch ich segnen.

Ein Anderer aber sagt böse Worte über dich.
Über diesen Menschen werde ich nicht gut reden.

Du sollst ein Segen sein.
Alle Menschen in allen Generationen werden sehen:
Du bist ein Segen für alle Menschen auf der Erde.

Abraham hörte die Worte von Gott.
Abraham machte sich auf den Weg.
Abraham ging weg.
Denn Gott hatte ihm das gesagt.
Gehe in ein neues Land!

Wort des lebendigen Gottes

Zwischengesang: Psalm 33, 4-5.18-20.22 (KV 22): Lass deine Güte über uns walten, o Herr, denn wir schauen aus nach dir.
Das Wort des Herrn ist wahrhaftig, all sein Tun ist verlässlich. * Er liebt Gerechtigkeit und Recht, die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn. * Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren, die nach seiner Güte ausschaun; * denn er will sie dem Tod entreißen und in der Hungersnot ihr Leben erhalten. * Unsre Seele hofft auf den Herrn; er ist für uns Schild und Hilfe. * Lass deine Güte über uns walten, o Herr, denn wir schauen aus nach dir.
2. Lesung: Bekenntnis zum Herrn und seinem Apostel: 2. Brief des Apostels Paulus an Timotheus 1, 8b-10: Schäme dich also nicht, dich zu unserem Herrn zu bekennen; schäme dich auch meiner nicht, der ich seinetwegen im Gefängnis bin, sondern leide mit mir für das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft: Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde; jetzt aber wurde sie durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus offenbart. Er hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht durch das Evangelium.

Evangelium: Die Verklärung Jesu: Matthäus 17,1-9: 

Aus dem Heiligen Evangelium nach Mattäus

Petrus und Jakobus und Johannes sind drei Schüler von Jesus.
Jesus stieg auf einen heiligen Berg.
Die drei Schüler nahm er mit sich.

Da passierte etwas Erstaunliches mit Jesus:
Das Gesicht von Jesus leuchtete hell wie die Sonne.
Die Kleidung von Jesus leuchtete weiß wie das Licht.
 
Plötzlich erschienen zwei berühmte Männer.
Der eine Mann hieß Mose.
Der andere Mann hieß Elija.
Sie waren heilige Männer aus dem Volk der Juden.
Sie lebten vor langer Zeit.
Aber jetzt waren sie da.
Mose und Elija redeten mit Jesus.

Petrus sagte zu Jesus:
Jesus.
Es ist gut, dass wir hier sind.
Ich kann drei Hütten bauen.
Eine Hütte für dich.
Und eine Hütte für Mose.
Und eine Hütte für Elija.

Als Petrus das sagte, kam eine Wolke.
Die Wolke leuchtete hell.
Die Wolke leuchtete auf alle.
 
Aus der Wolke kam eine Stimme.
Die Stimme sagte:

Jesus ist mein geliebter Sohn.
Jesus gefällt mir.
Ihr sollt auf Jesus hören.

Petrus und Jakobus und Johannes hörten die Stimme.
Sie bekamen große Angst.
Sie warfen sich auf den Boden.
Sie versteckten ihr Gesicht.
 
Jesus ging zu Petrus und Jakobus und Johannes hin.
Jesus fasste sie an.
Jesus sagte:
Steht auf.
Beruhigt euch.
Habt keine Angst.

Petrus und Jakobus und Johannes standen wieder auf.
Sie schauten herum.
Sie konnten nur noch Jesus sehen.
 
Jesus stieg wieder vom Berg hinunter.
Petrus und Johannes und Jakobus gingen mit ihm.
 
Unterwegs sagte Jesus zu Petrus und Jakobus und Johannes:

Ihr habt erstaunliche Sachen gesehen.
Das sollt ihr jetzt noch nicht den anderen Leuten erzählen.
Ihr sollt das erst später erzählen.
Ihr sollt das erst erzählen, wenn ich gestorben bin;
Erst dann, wenn ich von den Toten auferstanden bin.



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