Lesung zum 29. Sonntag im Lesejahr B
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1. Lesung Jes 53,10-11 2. Lesung Hebr 04,14-16 Evangelium Mk 10,35-45 |
1. Lesung: Das vierte Lied vom Gottesknecht (Schluss): Jesaja 53,10-11: Der Herr hat Gefallen an dem von Krankheit Zermalmten. Wenn du, Gott, sein Leben als Schuldopfer einsetzt, wird er Nachkommen sehen und lange leben. Was dem Herrn gefällt, wird durch seine Hand gelingen. Nachdem er vieles ertrug, erblickt er das Licht. Er sättigt sich an Erkenntnis. Mein Knecht, der gerechte, macht die Vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich. |
Zwischengesang: Psalm 33,4-5.18-20.22 (Kv 22) Lass deine Huld über uns walten, o Herr! Das Wort des Herrn ist redlich, all sein Tun ist verlässlich. * Er liebt Gerechtigkeit und Recht, erfüllt von der Huld des Herrn ist die Erde. * Siehe, das Auge des Herrn ruht auf denen, die ihn fürchten, die seine Huld erwarten, * dass er ihre Seele dem Tod entreiße und, wenn sie hungern, sie am Leben erhalte. * Unsre Seele hofft auf den Herrn; er ist unsre Hilfe und unser Schild. * Lass deine Huld über uns walten, o Herr, wie wir auf dich hofften! |
2. Lesung: Christus, der wahre und endgültige Hohepriester des Neuen Bundes: Hebräerbrief 4,14-16: Schwestern und Brüder! Da wir nun einen erhabenen Hohepriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten. Wir haben ja nicht einen Hohepriester, der nicht mitfühlen könnte mit unseren Schwächen, sondern einen, der in allem wie wir versucht worden ist, aber nicht gesündigt hat. Lasst uns also voll Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit! |
Evangelium: Herrschen und vom Dienen: Markus 10,35-45: [In jener Zeit] traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu Jesus und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst. Er antwortete: Was soll ich für euch tun? Sie sagten zu ihm: Lass in deiner Herrlichkeit einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen! Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde? Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde. Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die es bestimmt ist. Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes. Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und ihre Großen ihre Macht gegen sie gebrauchen. Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele. |
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