Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Fürbitten zur Hochzeit - 21. August 1999 - Röm 8,18-39 - Seufzen in der Liebe

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P: Nichts kann uns scheiden von der Liebe Christi. Er hat uns in seine Kirche berufen und uns Hoffnung gegeben. Im Vertrauen auf Jesus Christus lasst uns daher zu Gott, unserem Vater beten:
Herr wir danken Dir für die fünfzig Jahre der Ehe unserer Eltern. Wir bitten Dich: Bewahre sie in dem Segen deines Bundes. Hilf Ihnen in Treue und Liebe zueinander zu stehen und uns allen ein Bild Deiner Liebe zu sein.

Du hast diese Familie zahlreich werden lassen und bis heute vor schwerem Unglück bewahrt. Wir bitten Dich für alle Kinder, Schwiegerkinder und Enkel. Hilf uns das Zeugnis des Glauben zu bewahren und etwas von der Dankbarkeit und der Freude an Dir sichtbar zu leben.

Keine Mächte und keine Gewalten können uns Menschen von Deiner Liebe trennen. Nur unsere eigene Gleichgültigkeit kann sich zwischen Dich und uns stellen. Zeige Dich den Menschen in unserer Welt und gib ihnen von dem Brot des Lebens.

Die Kirche vergisst oft, das Brot weiterzugeben, dass Christus uns anvertraut hat. Gib uns Mut und Vertrauen.

Viele Menschen müssen ohne Familie aufwachsen und leben. Wir bitten Dich für die Waisen und für die Menschen, die Krieg, Gewalt oder Missachtung einsam gemacht hat: Schenke ihnen Mitmenschen, die ihr Leben mit ihnen teilen.

Für unsere Verstorbenen, besonders für N.. Lass sie an der Herrlichkeit teilhaben, auf die sie sich schon auf Erden gefreut haben.

P: Herr nimm Dich unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; Dein Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können. In ihm vertrauen wir Dir auf ewig. Amen.