| Eucharistiefeier - Gabenbereitung | |
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Drei
Gebete, die der Priester in der Messe laut spricht, sind im Hinblick
auf den jeweiligen Sonntag formuliert: Das Tagesgebet zu Beginn, das Schlussgebet
vor dem Segen und das Gabengebet zum Abschluss der Gabenbereitung. Jeweils davor
sind eher ruhige Zeiten, in denen Raum gelassen ist für das eigene, persönliche Beten
alle Mitfeiernden.
In der Gabenbereitung wurde ein Lied gesungen,
die Kollekte und die Gaben von Brot und Wein wurden zum Altar gebracht, wo der
Priester Gebete darüber gesprochen hat. Diese Handlungen können Anlass
zu eigenen Gedanken und Gebeten sein. Das Gabengebet führt nun wieder alle im gemeinsamen Beten
zusammen: Wir bitten Gott um seinen Handeln an uns in dem nun beginnenden Hochgebet
mit der Wandlung.
Vor dem Gabengebet kann dies übrigens auch in einem von der Liturgie für die ganze Gemeinde vorgesehenen Gebet zum Ausdruck gebracht werden. Die Einladung des Priesters dazu lautet: "Betet, Brüder und Schwestern, dass mein und euer Opfer Gott, dem allmächtigen Vater gefalle." Darauf antworten alle: "Der Herr nehme das Opfer an aus deinen Händen zum Lob und Ruhm seines Namens, zum Segen für uns und seine ganze heilige Kirche."