1. Lesung Jes 9,1-6 2. Lesung Tit 2,11-14
Evangelium Lk 2,1-14 |
1.
Lesung: Die Verheißung der Geburt des göttlichen Kindes: Buch des Propheten
Jesaja 9,1-6: Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über
denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. Du erregst lauten
Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie
man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. Denn wie
am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer
Schulter und den Stock des Treibers. Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft,
jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des
Feuers. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft
liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott,
Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß, und
der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich;
er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für
alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.
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Zwischengesang: Psalm 96,
1-3.11-13a (KV vgl. Lk 2, 11) Heute ist uns der Heiland geboren: Christus, der
Herr Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder
der Erde! * Singt dem Herrn und preist seinen Namen, verkündet sein Heil
von Tag zu Tag! * Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei
allen Nationen von seinen Wundern! * Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,
es brause das Meer und alles was es erfüllt! * Es jauchze die Flur und was
auf ihr wächst! Jubeln sollen alle Bäume des Waldes * vor dem Herrn,
wenn er kommt, wenn er kommt, um die Erde zu richten.
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2. Lesung: Gnade und christliches
Leben: Titusbrief 2,11-14: Die Gnade Gottes ist erschienen, um
alle Menschen zu retten. Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit
und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in
dieser Welt zu leben, während wir auf die selige Erfüllung unserer
Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen
Gottes und Retters Christus Jesus. Er hat sich für uns hingegeben,
um uns von aller Schuld zu erlösen und sich ein reines Volk zu schaffen,
das ihm als sein besonderes Eigentum gehört und voll Eifer danach strebt,
das Gute zu tun. |
Evangelium:
Die Geburt Jesu: Lukas 2,1-14: In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus
den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah
zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine
Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in
Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt;
denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen
mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für
Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.
Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge
kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und
hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und
der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber
sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große
Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids
der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen
dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe
liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer,
das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden
ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. |