Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 5. Sonntag im Lesejahr A

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1. Lesung: Jes 58,7-10
2. Lesung: 1 Kor 2,1-5
Evangelium: Mt 5,13-16
1. Lesung: Die wahre Frömmigkeit: Buch des Propheten Jesaja 58,7-10: [Das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen,] an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen. Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach. Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich. Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest, dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.
Zwischengesang: Psalm 112 4-9 (KV 4a): Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht:: der Gnädige, Barmherzige und Gerechte. * Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, der das Seine ordnet, wie es recht ist. * Niemals gerät er ins Wanken; ewig denkt man an den Gerechten. * Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn. * Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie; denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger. * Reichlich gibt er den Armen, / sein Heil hat Bestand für immer; er ist mächtig und hoch geehrt.
2. Lesung: Verkünder der Weisheit Gottes: 1. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth 2,1-5: Als ich zu euch kam, Schwestern und Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen. Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten. Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch. Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden, damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.
Evangelium: Bergpredigt, Vom Salz der Erde und vom Licht der Welt: Matthäus 5,13-16: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
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