Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 2. Weihnachtsfeiertag/Stephanus

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Lesung Apg 6, 8-10; 7,54-60
Evangelium Mt 10,17-22
1. Lesung: Apostelgeschichte 6, 8-10; 7,54-60: Die Verhaftung und Steinigung des Stephanus: Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.Doch einige von der sogenannten Synagoge der Libertiner und Zyrenäer und Alexandriner und Leute aus Zilizien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten; aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen. (...)
Als sie [seine Rede] hörten, waren sie aufs äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen. Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los, trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß. So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.
Zwischengesang: Psalm 31 (30), 3b-4.6 u. 8.16-17 (Kv: 6a) Herr, in deine Hände lege ich meinen Geist.
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet. * Denn du bist mein Fels und meine Burg; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten. * In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott * Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen; denn du hast mein Elend angesehn, du bist mit meiner Not vertraut. * In deiner Hand liegt mein Geschick; entreiss mich der Hand meiner Feinde und Verfolger! * Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner Güte!
Evangelium: Aufforderung zu furchtlosem Bekenntnis: Matthäus 10,16-22: Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben! Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen. Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden (den Völkern) Zeugnis ablegt. Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt. Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden. Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken. Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

 


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