1. Lesung 2 Kön 04,42-44
2. Lesung Eph 04,01-06
Evangelium Joh 06,01-15 |
1. Lesung: Die Brotvermehrung:
2. Buch Buch der Könige 4,42-44: Einmal kam ein Mann von Baal-Schalischa
und brachte dem Gottesmann Brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote,
und frische Körner in einem Beutel. Elischa befahl seinem Diener: Gib
es den Leuten zu essen! Doch dieser sagte: Wie soll ich das hundert Männern
vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht
der Herr: Man wird essen und noch übriglassen. Nun setzte er es ihnen
vor; und sie aßen und ließen noch übrig, wie der Herr gesagt
hatte. |
Zwischengesang: Psalm 145,8-9.15-18 (Kv: 16) Herr,
du öffnest deine Hand und sättigst alles, was lebt, nach deinem
Gefallen.
Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich
an Gnade. * Der Herr ist gütig zu allen, sein Erbarmen waltet über
all seinen Werken. * Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen Speise
zur rechten Zeit. * Du öffnest deine Hand und sättigst alles,
was lebt, nach deinem Gefallen. * Gerecht ist der Herr in allem, was er
tut, voll Huld in all seinen Werken. * Der Herr ist allen, die ihn anrufen,
nahe, allen, die zu ihm aufrichtig rufen. |
2. Lesung: Aufruf zur Einheit:
Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus 4,1-6: Ich,
der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben
zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging. Seid
demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe, und bemüht
euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.
Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame
Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater
aller, der über allem und durch alles und in allem ist. |
Evangelium: Die wunderbare
Speisung einer Volksmenge am See von Tiberias: Johannes 6,1-15: Jesus
ging an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias
heißt. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen
sahen, die er an den Kranken tat. Jesus stieg auf den Berg und setzte sich
dort mit seinen Jüngern nieder. Das Pascha, das Fest der Juden, war
nahe. Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen,
fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen
haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst
wusste, was er tun wollte. Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert
Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück
bekommen soll. Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus,
sagte zu ihm: Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote
und zwei Fische; doch was ist das für so viele! Jesus sagte: Lasst
die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie
sich; es waren etwa fünftausend Männer. Dann nahm Jesus die Brote,
sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso
machte er es mit den Fischen. Als die Menge satt war, sagte er zu seinen
Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brotstücke, damit
nichts verdirbt. Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit
den Stücken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig
waren. Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie:
Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll. Da erkannte Jesus,
dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König
zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.
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